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Nun ist es also offiziell: Ja, das Leukämie-Risiko mindestens für Kinder ist in der Nähe von Atomkraftwerken erheblich größer, als anderswo. Und: Nein, das hat nichts zu bedeuten, weil wir nichts dafür Verantwortliches messen konnten. Aha. Vielleicht haben wir einfach die falschen Messmethoden oder sollten mal zügig welche entwickeln? Sherlock Holmes wusste auch noch nichts von Genproben, heute wird beinahe jeder Triebtäter damit überführt. Bei der Homöopathie haben die Wissenschaftler auch keine Ahnung, warum sie funktioniert. Nicht immer, aber sehr häufig. Und nun die Leukämie. Nicht immer, aber häufig. Und nie etwas zu messen. Vielleicht liegt es an schwachen Informationsfeldern? Aha, was soll denn das sein? Vielleicht fragen wir mal Rupert Sheldrake oder Remote Viewer? Vielleicht sind Kinder mit ihren hungrigen Informationsfelder sehr aufnahmefähig für diesbezügliche Einflüsse? Vielleicht hatten die Eltern von dem Risiko gehört und hatten Angst davor? Oder vielleicht ist die Krebsinformation generell im Umfeld von Kernkraftwerken vorhanden? Vielleicht sollten die Untersuchungen einfach mal ganz anders durchgeführt werden. Auch zum Beispiel an den anderen Orten, an denen das Krebsrisiko besonders hoch ist und auch nichts zu messen ist. Oder schlachtet man hier die heiligen Kühe der Wissenschaft?

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,583417,00.html