Wie bei einer Folge „Wer wird Wahrscheinlichkeiten-Millionär?“ habe ich in den letzten Monaten in den Dimensionen gewühlt, dass die Fetzen flogen. Das war vor meiner RV-Ausbildung auch schon so, aber auf eine ganz andere Weise.
Jetzt wühle ich mit System! Soweit die Matrix mich lässt :)
Zurück im Alltag, begann ich mir als erstes die Straße frei zu räumen.
Die legendäre Parkplatzsuche aus dem Buch „Schritte in die Zukunft“ von Manfred Jelinski*, wird dort von Gunther Rattay folgendermaßen erklärt: „[…] wenn du in die Nähe kommst, fest drandenken, wie du vor der Tür einparkst. Und dann das Ganze wieder vergessen, loslassen und erstmal dorthin fahren.“ (S. 130).

Da ich damals noch kein Autofahrer war, dachte ich mir, die zeitnahe Visualisierung eines freien Platzes an gewünschtem Ort sollte doch auch variierbar sein! Ganz besonders für eine schreckliche Straßenkreuzung ohne Ampel, die ich oft zu Fuß überqueren musste.
Also stellte ich mir die leere Kreuzung vor. Auch wenn ich schon so nah dran war, dass ich die Autos hören oder sehen konnte. Nein, in meinem Kopf war sie leer und ich schlenderte entspannt über den Zebrastreifen.
Und es funktionierte!
Aber nur, solange ich mental wirklich bei der Sache war, für ca. 10 Sekunden (kurz vor dem Ziel), ohne Erwartungshaltung, aber mit Visualisierung.
Ich habe keine Testreihe o. ä. daraus gemacht, aber es gab tatsächlich nur einzelne wenige Versuche, die nicht funktionierten. Und da war ich meistens im Kopf woanders oder habe zu spät dran gedacht.

 

Alles in allem gab es mir ein gutes Gefühl, keinen Ärger mehr mit der Kreuzung zu haben und zusätzlich innerlich gestärkt zu sein, weil das Ganze auch wie eine Mini-Meditation wirkte.
Genau wie kurz vor einer Session mal alles aus dem Kopf zu lassen. Die „Flasche zu leeren“, um sich unvoreingenommen dem Moment hinzugeben. Beim Autofahren dann vielleicht mit etwas weniger Hingabe… Ich habe die Parkplatzsuche ja nur an meine Umstände angepasst. Jeder möge da seine eigenen Anpassungen vornehmen.
Nun, das verlief ja alles gut. Aber dann ging es erst richtig los.
Eine neue Reise durch die Recherchewelt. Bücher, Zeitschriften, überall Artikel, Videoclips, Dokus und Filme, alles was mir zwischen die Finger kam und gerade wichtig war für meine Neugier.
Also los, ein Semester „Puzzlestücke zusammensetzen“.
Nach außen hatte ich einen normalen Arbeitsalltag, mit dem ich nun zunehmend entspannter umging. Der war ja auch eher harmlos, verglichen mit den Unglaublichkeiten der Feierabend-Recherche.
Die Flut von Teilstücken, die sich mit denen der Vergangenheit ergänzten und ein immer größeres Bild ergaben, war enorm. Gerade deshalb, weil es in Zeitraffer abzulaufen schien.

Synchronizitäten soweit das Auge reichte, auch in anderen Lebensbereichen. 
Zufall? Was ist das?
Zwei Tage, die einen kurzen Einblick geben sollen, welche Themengebiete mir unter anderem zuflogen.

…schlafen gehen, aufstehen…

Was! Wir sollen von Außerirdischen im Labor erzeugt worden sein? Die wievielte Zivilisation sind wir doch gleich auf diesem Planeten? Warum kann man Licht essen und wie funktioniert das mit den Biophotonen genau? Warum hat man im Vatikan Angst vor Yoga aber nicht vor Außerirdischen? Also, wer regiert denn jetzt die Welt? Schweben wir in einem riesigen Universum herum oder ist das Universum nur in uns?

….schlafen gehen, aufstehen…

Welche Funktion hatten die Pyramiden von Gizeh und wie alt sind sie wirklich? Sind meine Chakren in Ordnung und welche Meditation mache ich als nächstes? Was ist denn nun mit den Kornkreisen und den Zeitreisen? Warum sollen wir eine Welt voller Roboter anstreben, die uns langsam vergessen lassen, was einen Menschen ausmacht? Muss ich mir Sorgen machen, in Zukunft mit einem RFID-Chip geimpft zu werden? Warum macht es überhaupt einen Unterschied, ob ich während eines Weltuntergangs in einem Bunker oder auf einem Berg stehe? Und der wievielte Weltuntergang wäre das dann bitte?

Etc. pp.

Das war also meine „Pause“ von RV. Ich hatte nach Arbeit, Terminen, medialer Überreizung und Selbstreflexionen keine Kraft mehr für Sessions oder ähnliches. Die Tagesform eines Viewers ist ja sehr wichtig und bei mir war es in dem Fall eher eine Monats(un)form.

Nun ja, auf mich trifft das folgende Zitat aus „Schritte in die Zukunft“ auf jeden Fall zu:
„Es ist nach dem bisher besprochenen leicht vorstellbar, wie nach einem Training der `angeschubste` Viewer nun mit aller Kraft in der Matrix rudert, Wellen erzeugt und Resonanzen, und nun auch das Echo zu spüren bekommt.“ (S. 129)
Und die von mir geschilderten Aspekte waren ja auch nur ein Teil des Echos.

* Jelinski, Manfred: Schritte in die Zukunft – Remote Viewing und die Gesetze der Veränderung, Ahead and Amazing Verlag, 4. Auflage 2004