Hilfe zur Selbsthilfe
Wenn ich gefragt werde, was man denn mit diesem „Remote Viewing“ anstellen könnte, sage ich meistens kurz „alles!“ Schon die Frage allein finde ich haarsträubend. Natürlich möchte jeder etwas machen, das einen eigenen Vorteil bringt. Ein Leben lang lernen wir, wie man das macht. Remote Viewing ist eine Technik, die dabei erhebliche Vorteile bringt. Herauszufinden, wie das gelingt, hat natürlich eine Vorgeschichte.
Als wir in Deutschland 1996 uns daran machten, Remote Viewing als Technik der Informationsermittlung zu etablieren, hatten wir eine ganz konkrete Schwierigkeit. Die Methode wurde mithilfe der US-Geheimdienste und des Militärs entwickelt. Für eine „zivile Anwendung“, wie Tom T. es damals nannte, gab es eine Menge Eisberge im Wasser des täglichen Gebrauchs, deren unteren Teil man erst bemerkte, wenn man darauf stieß. Der problematischste Teil davon war, dass bei der Entwicklung der Methode keinen Gedanken an Schäden verschwenden musste. Die Geldgeber der Forschung in den USA gingen mit Menschenmaterial um, Befehlsempfänger, Soldaten, Agenten oder sonstige Subalterne schickte man ohne Gewissensbisse überall hin. Erst viele Jahre später erzählten damals Beteiligte wie zum Beispiel Lynn Buchanan von den teilweise erschreckenden Erlebnissen, die manche erlitten.
Denn Viewer und Monitor sind, wenn es gut läuft, tatsächlich als wären sie persönlich da am Ort des Targets. Das hat uns sehr schnell dazu gebracht, eine Art Ethik aufzustellen. Denn unsere Viewer erreichten in Kürze die Qualität der so sehr gehypten amerikanischen Viewer und gingen teilweise weit darüber hinaus, was wir aus Büchern von den Ur-Viewern erfuhren. Aber das lehrte uns auch: Man sollte Respekt vor jedem Viewer haben und niemand in ein Szenario schicken, das schon von vornherein als sehr unangenehm ausgewiesen ist. Wo man also weiß, das kann schlimm ausgehen. Übrigens gilt das für alle, die erfolgreich mit einer medialen Tätigkeit unterwegs sind. Dafür lernten wir einige Beweise auch außerhalb unserer Blase kennen. Ich selbst musste mir bei der Ausbildung noch den Effekt im Zentrum der „Atomexplosion über dem Bikini-Atoll“ anschauen.
Aber was nutzt diese Erfahrung in frühen Lernphasen? Ist das nicht eher kontraproduktiv?
Denn die beste Form des Einsatzes von Remote Viewing ist nicht unbedingt der Einsatzbereich der Großmächte und der Dienste und Militärs. Wie wir erfuhren und mittlerweile hundertfach erlebten: Remote Viewing ist am besten, wenn es einem persönlich dient. Wenn man damit den besten Weg zu einer eigenen optimalen Zukunft ermitteln kann.
Dazu als Lektüreempfehlung: „Tanz der Dimensionen“, wie Remote Viewing nacch Deutschland kam und unsere ersten wichtigen Erkenntnisse über Zukunftsgestaltung und Prophetentum.
Wenn man Remote Viewing im privaten Bereich einsetzt, ist es sehr unwahrscheinlich, dass man in ultragefährliche Situationen gerät. Natürlich werden nun einige sagen: „Ja, aber es kann doch der eigene Tod sein, den man dann viewt!“
Richtig, aber zu kurz gedacht. Natürlich ist das Ende eines jeden Lebens mit dem Tod bedroht, das muss man heutzutage in unserer Verdrängungsgesellschaft einmal deutlich sagen. Aber ein frühzeitiges Ableben ist durchaus verhinderbar, wenn man weiß, wie. Und da muss der Viewer nicht unbedingt in das Szenario des Sterbens eintauchen, denn wir formulieren von vornherein, wie der beste Lebensweg einzuschlagen wäre. Da kommt es äußerst selten vor, dass ein kapitales Unglück nicht abwendbar wäre. Einmal allerdings wurde es sehr traurig. Aber die Mitteilung der Viewer bezüglich ihres Ablebens war trotzdem positiv zu bewerten. Sie hatte Krebs im letzten Stadium und ihr baldiger Tod war wirklich das Beste, was ihr noch passieren konnte. Das absolut Tröstliche ergab sich dann aus einem Projekt, in dem wir das Prozedere nach dem Tod eruierten, weshalb ich der festen Überzeugung bin, dass die Reinkarnation das Normalste der Welt ist. Nicht nur, dass das Universum nichts verschwendet, es ist auch der Sinn der Existenz. Nämlich, sich weiterzuentwickeln.
Für alle, die sich jetzt mit Selbstmordabsichten tragen: Der Sinn der Inkarnation ist auch, so lange wie möglich einen organischen Träger zur Weiterentwicklung zu benutzen. Nur so geht es. Was jetzt Religionen aus dem Umstand machen, ist nicht meine Sache.
Auf jeden Fall ergibt sich aus diesen Erkenntnissen die Richtlinie für eigenes Handeln: Ein langes, erfülltes Leben zu führen, solange es geht, positive soziale Kontakte zu pflegen, mit so vielen Leuten, wie machbar ist und mit Remote Viewing herausfinden, wie das ginge. Dieses Wissen schafft auch innere Stärke und Zufriedenheit. Dabei ist man keinerlei Zwang ausgesetzt. Es gibt die Technik der unterschiedlichen Timelines, die man als Weg einschlagen könnte, wenn man sie denn kennen würde. Das ist, was ich am Besten von allem finde: Mensch behält seine Entscheidungsfreiheit. Diese Technik hat meine Familie nach Dänemark gebracht und beim Finden des besten Hauses maßgeblich geholfen. Davon vielleicht später mehr. Auch meine jetzt 22 Jahre dauernde Liebesbeziehung wurde vorher geviewt.
Dazu mehr in dem Buch „Schritte in die Zukunft“. Später hat die Methode sogar Leben gerettet. Was wir also nicht brauchen, sind militärische Einsätze. Was wir brauchen, ist ein Überblick, wie wir etwas am besten schaffen. Denn die Zukunft ist nicht in Stein gemeißelt, auch wenn man manchmal auch ordentlich etwas tun muss, um das Beste zu erreichen.